Am Abend des 8. Februars bebte unsere Schützenhalle wieder. 200 Gäste waren allerbester Laune und haben sich auf unserem Kappenabend mit einem tollen Programm bestens amüsiert.
Die Faschingsprofis aus dem Nachbarort waren erneut bei uns zu Gast.. Der Vorstand und Elferrat des Pohl-Gönser Fassenachtsvereins unter Führung der Vorsitzenden Anna-Lena Schilken und des Sitzungsräsidenten Philipp Riethmüller feierten erneut mit uns Amateuren. Eine stille Auszeichnung unserer Veranstaltung, über die wir uns sehr gefreut haben!
Nach der Begüßungen durch die Vorsitzenden der veranstaltenden Vereine Thorsten Metz und Gunther Müller übernahm Rolf Hillefeld das Zepter und führte die Narrenschar dynamisch anheizend durch das Programm.
Fabio Schwenz' zünftig und professionell vorgetragene Büttenrede war wie üblich der erste Vortrag. Die Rakete, die er und seine Redenschreiberin Anne Morkel sich damit verdient hatten, entlud die erste Bebenwelle in unserer Halle - es sollten noch einige folgen. Unser Publikum war allerbester Laune und feierhungrig.
Es folgten die Tanzvorführung des ursprünglichen Männerbaletts 'Schobbdales' aus Leihgestern, die in diesem Jahr durch die Damen der 'Hotshots' verstärkt wurden. Ihr Thema war "Bella Italia". Gefolgt wurden sie von den 'Hoinmännern' aus Ebersgöns mit Ihrem Tanz "Herr Dokter, Herr Dokter!". Beide Gruppen wurden mit anhaltendem Applaus und lauten Zugabe Rufe, dem sie natürlich gerne nachgaben, gefeiert.
Zwei Damentanzgruppen feirten anschließend ihren ersten Auftritt in unserer Narrhalla: die 'Black Guards' aus Rockenberg und die Showtanzgruppe der großen Garde de Pohl-Gönser Fassenachtsvereins. Beide Gruppen boten Gardetanz vom Feinsten. Top synchron flogen die Beine der Mädels hoch. Die Pohl-Gönser brachten dazu das Kunststück fertig mit 17 Mädels auf unseren begrenzten Bühne aufzutreten. Allein unsere Deckenhöhe war bei den Hebefiguren eine kritische Einschränkung. Das tat ihrer perfekten Aufführung aber keinen Abbruch. Beide Gruppen wurden vom Publikum mit Raketen euphorisch gefeiert.
Bei der folgenden Prämierung der "Best Kapp" konnte sich unsere Jury nicht auf einen Sieger einigen. So erhielt Marie Wilhelm für in die Haare eingpflochtene Heliumballons und die Gruppe "Candy Girl" um Marie Schott für Ihre 'süßen' Zylinder jeweils einen Getränkegutschein für die Sektbar.
"Aufersteheung aus dem Feuer - sie treten aus der Finsternis hervor und kommen zu uns! Sie sind der Lichtblick in der Dunkelheit! Mit ihrem Tanz entzünden sie das Feuer in uns und bringen ordentlich Stimmung mit. Lasst uns gemeinsam die Nacht erhellen." tönte es aud dem Off. Mystisch im Nebel schlichen die 'Bierbauchhopser' aus Bodenrod katzengleich aus dem Nebel. Daraus entwickelte sich ein einfallsreicher und dynamischer Showtanz in tollen Kostümen. Er riss das Publikum von den Bänken und löste einen Beifallssturm aus. Mit den Bierbauchhopsern, die zum dritten Mal bei uns mit einer sehr originellen und mitreßender Performance brillieren, verbindet uns eine besondere Freundschaft. Daher haben sie es sich trotz Totalausfall von zwei Tänzerinnen und vier gesundheitich angeschlagenen Akteurinnen nicht nehmen lassen bei uns aufzutreten. Dafür danken wir noch einmal recht herzlich. Ohne Euch hätte der Veranstaltung ein Höhepunkt gefehlt!
Zum Abschluss des Programms konnten unsere Lokalmatadoren 'MIB Dance' noch 'Einen draufsetzen': Mit ihrer actionreichen Vorführung erzählten sie uns die Toystory. Tolle Ideen und herrliche Kostüme garnierten den Höhepunkt des Kappenabends. Ein ganz besonderes Kostüm war der Hund Slinky, in dem zwei Akteurinnen auftraten. Dieses Kostüm war nur in den USA erhältlich und auf normalen Wege nicht zu beschaffen. Eine Wochen vorher aus USA anreisende Besucherin erklärte sich bereit, das Kostüm im Koffer mitzubrinden. Dafür erhielt sie 10 Tage vor der Premiere bei uns eine Privatvorstellung im Sportlerheim.
Die Zugabe der 'MIBs' ging direkt in eine Polonaise über, die das Programmende und den dynamischen Übergang in die Tanznacht markierte. Bis in die frühen Morgenstunden wurde in unserer Schützenhalle noch mächtig gefeiert.